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Kinderchor

 „Chor, Chor, Chor“ – Chantal und Janice hüpfen fröhlich ins Zimmer und tanzen im Kreis, immer mehr Kinder füllen den Raum mit Lachen, Rad schlagen, Quatsch machen. Sie haben schon einen langen Tag hinter sich, es ist Viertel vor vier und gar nicht so leicht, sich jetzt noch mal für eine dreiviertel Stunde zu konzentrieren. „Psst“ und „Psch“, die erste Aufwärmübung hilft, ein bisschen ruhig zu werden, die anschließende Bodypercussion mit rhythmischen Klatschen fördert die Konzentration. Jetzt sind fast alle dabei, wenn es gilt, den Zauberton entstehen zu lassen, der vorsichtig blank geputzt wird und leicht wie eine Seifenblase in die Höhe steigt, um wieder aufgefangen zu werden. Irgendwann wird er klein geknetet und zum Gummiball, der fröhlich durch das Zimmer hüpft, bis er hoch im Himmel verschwindet.

Bald steht der erste kleine Auftritt an, gemeinsam mit der Kantorei soll beim Adventssingen in der Kirche ein Programmpunkt gestaltet werden, daher werden jetzt die Lieder weiter geübt. Die Kinder singen alles auswendig. Die Hand, die mit wandert und die Tonhöhe anzeigt, hilft ihnen, die richtige Melodie zu finden.

Immer mal wieder hört man zwischendurch schon „Ein Mann, der sich Kolumbus nennt …“ und alle sind Feuer und Flamme, als endlich dieses Lied geschmettert werden darf – auch hier sind immer Bewegungen mit dabei und es dürfen Kinder in die unterschiedlichen Rollen schlüpfen und auch mal kleine Parts allein singen.

„Ade, Adieu mit Gott, geh deinen Weg getrost, bis wir uns wiedersehen“ mit diesem Segenswunsch werden die Kinder verabschiedet bis nächste Woche.

Ein großes Highlight ist das Musical, die Proben dafür beginnen nach den Weihnachtsferien, es gibt sogar ein Probenwochenende, zu dem alle zusammen wegfahren. Aufgeführt wird es zweimal: einmal hier in der Kirchengemeinde und einmal im Nachbarort.

Ein bisschen schade ist, dass nicht alle Eltern ihre Kinder unterstützen und sie zu den Auftritten begleiten oder es ihnen überhaupt ermöglichen, dann auch bei den Auftritten dabei zu sein. In der Schulgemeinschaft sucht der Kinderchor auch noch ein bisschen nach seinem Platz für Auftritte. Gut klappt inzwischen die Einbindung in das Ganztagsprogramm. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn so können viel mehr Kinder angesprochen werden, bekommen vielleicht Lust, den Gemeindekinderchor dann ab der 3. Klasse zu besuchen und profitieren von dieser guten Ergänzung zum Musikunterricht.    

„Ich bin schon das zweite Jahr dabei, in der 3. und 4. Klasse will ich auch mitmachen, wenn es geht, ich singe so gern und der Chor macht viel Spaß“ (Chantal, 8 Jahre)


Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4,
Kinder aus der Kirchengemeinde
Monetarisierung hier möglich
wöchentlich

Partner
Dr. Max-Metzger-Schule Schopfheim (offene Ganztagsschule), Evangelische Kirchengemeinde Schopfheim

Personen
1 Hauptamtliche

Finanzierung
Eigenmittel der Gemeinde

Kontakt
Ines Stenger,
ines.stenger[at]yahoo.de,
http://eki-schopfheim.de/index.php/kinderchor